Spezialisierte Einrichtungen

Im Folgenden stellen wir Ihnen einige spezialisierte Einrichtungen rund um die palliative Versorgung vor. Bitte beachten Sie, dass die aufgeführten Adressen nicht vollständig sind.
Ambulante und stationäre Ethikberatung
Wenn der Wille am Lebensende schwer zu erkennen ist
Zum Lebensende sind Behandelnde und Begleitende verpflichtet, den Willen des Patienten oder der Patientin umzusetzen. Das betrifft z.B. den Verzicht auf weitere medizinische Maßnahmen oder die Beendigung von ihnen.
Aber nicht immer ist der Wille einfach zu erkennen. Selbst mit einer Patientenverfügung kann es zu Situationen kommen, in denen sich Angehörige, Pflegende und Ärzte unsicher und auch uneinig sind: was ist jetzt richtig und im Sinne dieses Menschen am Ende des Lebens? Sie empfinden dabei ein ethisches Dilemma.
Helfen kann hier eine Ethikberatung: Ausgebildete ModeratorInnen mit medizinischem, pflegerischem und psychosozialem Fachwissen helfen den Verantwortlichen, sich über die tatsächliche Lebenslage des Patienten, der Patientin klar zu werden und einen gemeinsamen Weg im Sinne des Willens der/des Betroffenen zu finden.
Es gibt im stationären und im ambulanten Bereich Angebote der Ethikberatung, auf die alle Beteiligten zurückgreifen können:
Kieler Chaussee 2
24214
Gettorf
Telefon:
+49 4346 602 64 48
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Ansprechpatnerin:
Frau Dr. Friederike Boissevain

Haus der Begegnung
Waitzstraße 17
24105
Kiel
Telefon:
+49 431 22 03 35-10
E-Mail schreiben
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Ansprechpartnerinnen:
Regina Barthel
Dr. Claudia Schmalz

Interdisziplinäres Schmerz- und Palliativzentrum
Arnold-Heller-Straße 3
24105
Kiel
Telefon:
0173 5232164
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Ansprechpartnerin:
Dr. Annette Rogge

Chemnitzstraße 33
24116
Kiel
Telefon:
0431-1697-3601
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Anmeldungen über das Sekretariat:
Frau Heidi Klöpfer | E-Mail schreiben
Frau Birte Schoepke | E-Mail schreiben
Trauer und Trauerbegleitung
Trauer ist eine natürliche und auch hilfreiche Reaktion auf den Verlust eines geliebten Menschen. Sie kann auch vor dem Todesfall eintreten und wir kennen sie auch von anderen Abschieden: Trennungen, Verlust von Fähigkeiten oder sozialer Sicherheit.
Trauer ist oft mit großen Gefühlen verbunden. Angst, Schmerz, der bis ins Körperliche geht, vielleicht Wut, Schuldgefühle, vielleicht auch Dankbarkeit.
Trauerforscher*innen haben Traueraufgaben beschrieben, an deren Abschluss stehen kann, dass der verlorene Mensch einen sicheren Platz in der Identität der Hinterbliebenen bekommt UND das Leben mit neuen Perspektiven und Begegnungen möglich ist.
In Kiel gibt es bei unterschiedlichen Trägern Angebote der Trauerbegleitung. Das können Einzel- oder Gruppengespräche sein, aber auch kreative und offene Angebote zu Reflexion, Austausch und Begegnung.
Kieler Arbeitskreis Trauerbegleitung:
www.trauerlandschaft-kiel.de
www.interrel-kiel.de/Trauer
hospiz-initiative Kiel e.v.
www.hospiz-initiative-kiel.de
Trauernde Kinder Schleswig-Holstein e.v.
www.trauernde-kinder-sh.de
Wenn ein Trauerprozess an tieferliegende psychische Probleme anschließt, kann es besser sein, therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Z.B. über das „Zentrum für Integrative Psychiatrie ZIP gGmbH“
www.zip-kiel.de
KLEE Kinder Lebensbedohlich Erkrankter Eltern
Ein Hilfsangebot der Hospizinitiative Kiel. Das Projekt KLEE ist ein kostenfreies Unterstützungsangebot für Kinder mit einem schwerst erkrankten Elternteil und ihre Familien und bietet Beratung, Vermittlung ehrenamtlicher Begleitung sowie Information über weitere Hilfsangebote.

Haus der Begegnung
Waitzstraße 17
24105
Kiel
Telefon:
0431-22 03 35-0
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Koordination:
Inke Böttcher